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Zum Abschied von Tilburg und als Erinnerung an unsere schöne Heimat habe ich dieses Magazin gemacht. Inspiriert hat mich die Zeitschrift “Eigen Huis & Interieur”. Ich war gleichzeitig Fotograf, Texter und Gestalter des Magazins. Während ich daran arbeitete, kamen mir immer wieder neue Ideen für originelle Seiten. Ich hatte großen Spaß bei der Erstellung der Texte, weil ich mich von Fachzeitschriften inspirieren ließ. Viele dieser Texte passten auch genau zu meinem Magazin.

  • Esther
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Meine Mutter war ein echtes Amsterdamer Stadtmädchen. In den sechziger Jahren arbeitete sie als Näherin im Modehaus Gerzon, das als Luxus-Damenmodegeschäft in Den Haag bekannt war. In der Zeit, in der sie mit mir schwanger war, hat sie auch einige große Modenschauen im Ausland gemacht. 1962 heiratete sie meinen Vater in der Sionskirche in Amsterdam, wo sie in einem fantastischen Kleid vor den Altar trat. Inzwischen ist mein Vater einige Jahren verstorben. Meine Mutter und ich standen uns schon immer sehr nahe, aber der Verlust meines Vaters hat uns noch enger zusammengebracht.

  • Elles
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Die Reaktionen waren sehr positiv. Meine Mutter war gerührt von den vielen persönlichen Geschichten und Bildern aus all den Jahren. Ich bin sehr dankbar, dass ich dies für sie und auch gemeinsam mit meiner Tochter tun konnte. Als ich vor ein paar Monaten mit diesem Magazin begann, hatte ich nicht erwartet, dass so viele Erinnerungen an mir vorbeiziehen würden. Meine Mutter erlebte den strengen Hungerwinter 1944 und die Ermordung von Präsident Kennedy im Jahr 1963. Schockierende Ereignisse, die heute als Weltgeschichte bezeichnet werden.

  • Eine liebende Tochter
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Diese ehrenamtliche Tätigkeit ist wie für mich gemacht. Die AHN brachte mich in Kontakt mit Frau Gosen, einer temperamentvollen und wortgewandten Dame in den Achtzigern, die nach dem Tod ihres Mannes etwas Unterstützung gebrauchen konnte. Zum Glück hat es Klick gemacht. Allmählich gewann ich ihr Vertrauen und sie erzählte mir ihre Lebensgeschichte, die ich in Form eines Memoirs niederschrieb. Als das fertig war, habe ich sie regelmäßig besucht und daraus ist dann wieder ein “Geschichtenmagazin” entstanden. Ich habe Frau Gosen einige Male besucht und jedes Mal haben wir eine Stunde lang über bestimmte Dinge gesprochen. Von jedem Objekt habe ich ein oder mehrere Fotos gemacht und die Geschichte dazu aufgeschrieben.

  • Linda